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Wasserrettung Theorie

Erster Ausbildungsdienst nach Corona Pause

Hambühren, 5. Juni 2020:  Nachdem die letzten Monate die Ausbildungsdienste der Feuerwehr Hambühren pausierten, um das Corona Infektionsrisiko zu minimieren und damit die Einsatzbereitschaft sicher zu stellen, fand an diesem Freitag erstmalig wieder ein Ausbildungsdienst statt.

Unter strengen Schutzmaßnahmen und in kleiner Gruppe wurde der erste Dienst primär zur Wiederholung des Themas Wasserrettung genutzt. Unter Einhaltung von Sicherheitsabständen und mit Schutzmasken ausgestattet, wurde ein Theorie- und ein Praxisteil in den Dienst eingebaut.

Die Ausbildungsdienste werden nun wieder regelmäßig stattfinden, nachdem die Ausbilder die letzten Monate mit digitaler Ausbildung in Form von Schulungsvideos zu verschiedenen Themen überbrückt hatten.

Wer Interesse an einer aktiven Mitgliedschaft in der Feuerwehr Hambühren hat, ist herzlich eingeladen, an einem Ausbildungsdienst unverbindlich teilzunehmen. Die Dienste finden freitags statt, den entsprechenden Dienstplan mit Terminen finden Sie auf der Webseite der Freiwilligen Feuerwehr Hambühren. Vorkenntnisse im Bereich Feuerwehr sind nicht nötig.

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Digitalfunk

Feuerwehr Hambühren schult digital

Nachdem aufgrund der Corona-Situation die regulären Ausbildungsdienste bei den freiwilligen Feuerwehren im Landkreis bis auf weiteres ausgesetzt wurden, startet die Feuerwehr Hambühren jetzt ein digitales Ausbildungskonzept.

Egal ob die Ausbildung an bestehendem und neuem technischen Gerät, das Üben verschiedener Einsatzszenarien oder Schulungen zu rechtlichen Grundlagen bzw. Unfallverhütungsvorschriften – damit die freiwilligen Feuerwehren für jeden Einsatz perfekt aufgestellt sind, finden in den jeweiligen Standorten normalerweise mehrmals im Monat sogenannte Ausbildungsdienste statt. Diese entfallen derzeit, um das Corona-Infektionsrisiko untereinander zu reduzieren und die Feuerwehren einsatzbereit zu halten.

Hambühren geht jetzt einen neuen Weg, um den Kameraden und Kameradinnen trotzdem Ausbildung anbieten zu können. Über einen eigenen Kanal auf einer bekannten Online-Video-Plattform stellen die Ausbilder den Einsatzkräften Schulungsvideos zur Verfügung. Gestartet ist der Kanal mit einem Auffrischungsvideo rund um die Digital-Funkgeräte, mit denen die Feuerwehren nunseit ca. 3 Jahren arbeiten.

Ortsbrandmeister Alexander Weber und stellvertretender Ortsbrandmeister Sebastian Gerull als Initiatoren der Idee erklären, die Videos seien zugegebenermaßen noch etwas „handmade“ und ersetzen natürlich nicht die Praxisausbildung. Sie seien jedoch eine pragmatische Lösung, um wenigstens ein Minimum an Ausbildung, ähnlich dem home-learning der Schulen, zu ermöglichen.

Die Idee zur digitalen Ausbildung als Ergänzung der regulären Dienste entstand bereits vor Corona. Doch habe die aktuelle Situation den Start beschleunigt. Die Resonanz aus den eigenen Reihen ist dabei durchweg positiv. Viele Kameraden und Kameradinnen haben den Ausbildern bereits eigene Ideen für weitere Schulungsvideos vorgeschlagen. Weitere Videos sind somit in Planung.

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Mundbedeckung

Not macht erfinderisch: Feuerwehr lässt Mundbedeckungen nähen

Hambühren, 31. März 2020: Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Da die Feuerwehr Hambühren bis auf weiteres keine zusätzlichen, industriell gefertigten FFP2- oder FFP3-Mundschutzmasken erhalten wird, ließ die Gemeinde einfach provisorische Mundbedeckungen nähen.

Wie durch die Medien bekannt, wird aktuell fast ausschließlich medizinisches Personal mit Mundschutzmasken beliefert. Da aber auch die Feuerwehr den Infektionsschutz im Einsatz sicher- stellen muss, werden hier ebenfalls dringend Schutzmasken benötigt. Natürlich gehören auf den Fahrzeugen einige dieser Masken zur Standardausrüstung. Diese ermöglichen somit im Einsatzfall bei der Betreuung von mit dem Corona-Virus infizierten Personen den Infektionsschutz. Allerdings muss die Feuerwehr auch eine eventuelle Ansteckungsgefahr der Kameraden auf den Fahrzeugen untereinander reduzieren. Entsprechend dürfen aktuell nur gesunde Kameraden Einsätze fahren. Gleichzeitig müssen alle Einsatzkräfte vom Betreten des Gerätehauses, im Einsatz selbst und bis zum Verlassen des Gerätehauses eine Mundbedeckung tragen. So soll vermieden werden, dass aufgrund eines unter Corona-Verdacht stehenden Feuerwehrmitgliedes die gesamte Feuerwehr unter Quarantäne gestellt wird und somit vorübergehend nicht oder nur eingeschränkt einsatzbereit ist. Die derzeit vorhandene Maskenanzahl reicht hierfür jedoch nicht aus.

Initiiert von Bürgermeister Carsten Kranz nähte deshalb die ortsansässige Änderungsschneiderin Ewa Borges kurzerhand aus eigenen Stoffresten 100 Mundbedeckungen, die nun den Einsatzkräften in Hambühren und Oldau-Ovelgönne zur Verfügung stehen. 100 weitere Mundbedeckungen folgen, damit jede Einsatzkraft über zwei Gesichtsmasken verfügt und diese gewaschen und gewechselt werden können.

Natürlich haben die Mundbedeckungen aus Baumwolle nicht die gleichen Schutzeigenschaften, wie die industriellen FFP2- und FFP3-Modelle. Der Vorteil der Baumwollvarianten aber ist: Sie sind wiederverwendbar und damit nachhaltig.

Kleiner Tipp: Ewa Borges bietet in ihrem Atelier in der Schlochauer Straße auch Privatpersonen kochbare Mundbedeckungen für 12,- Euro pro Stück zum Kauf an.

 

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