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Großübung 17.08.2013_IMG_1906

102 Helfer übten den Ernstfall im Hambührener Waldgebiet

Am 17.08.2013 übten über hundert Einsatzkräfte verschiedener Hilfsorganisationen westlich von Hambühren im Wald den Ernstfall. Ein große angelegte Einsatzübung zum Thema Wald- und Flächenbrand beschäftigte die Helfer von 09:17Uhr bis ca. 15:30Uhr.

Diese lange im Voraus geplante Übung stellte folgendes Szenario da: Eine ca. 1000qm² Waldfläche brannte in Verlängerung der Versonstraße aus Ovelgönne kommend. Entstanden war der Brand durch die Explosion alter Munitionsreste. (Der Hambührener Wald ist nämlich bis heute stellenweise mit Munitionsresten aus dem Zweiten Weltkrieg belastet.)

Für die zuerst eintreffenden Feuerwehrleute erschien die Situation doch recht real. Es fand nämlich eine Alarmierung der Kräfte wie im Ernstfall statt und die Feuerwehrleute wissen auch vorher nicht, dass es sich um eine Übung handelt.
Zur weiteren realistischen Darstellung wurden auch diverse pyrotechnische Mittel eingesetzt. So wurde der Wald zum Beispiel mit dickem Nebel verraucht und es gab laute Knallkörper, die die explodierenden Munitionsreste darstellen sollten.

Nun wurden entsprechend der Situation vom Hambührener Ortsbrandmeister viele weitere Kräfte alarmiert. Darunter Feuerwehrleute aus 8 verschiedenen Ortswehren, das THW mit Kräften aus Celle und Walsrode, DRK, Kampfmittelbeseitigungsdienst und ein großes Flugfeldlöschfahrzeug der Flugplatzfeuerwehr Wietzenbruch.

Während dem Ablauf der Übung wurden immer wieder dynamisch neue Einsatzszenarien eingespielt. Als Höhepunkt ist hier sicher der Einsatz von zwei Hubschraubern der Bundeswehr zu nennen. Diese hatten unter anderem die Aufgabe Löschwasser über simulierte Außenlastbehälter abzuwerfen und aus der Luft bei der Suche nach vermissten Personen zu unterstützen. Die restliche Übungsszenarien waren: Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person, Auffinden einer vermissten Frau und das Retten eines Forstarbeiters aus einer Baumkrone.

Ziele dieser Großübung war es die Zusammenarbeit der vielen verschiedenen Hilfsorganisation zu üben und zu verbessern. Wichtig war den Übungsleitern jedoch auch das Üben einer Waldbrandbekämpfung in Gebieten, welche nach wie vor mit Munitionsresten belastet sind.

Hier weiteres Bildmaterial von dem THW

Großübung 17.08.2013_IMG_1909

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Flächenbrandausbildung in Scheuen 03

Feuerwehr und THW-Celle üben Flächenbrandbekämpfung in Scheuen

Am 20.10.2012 führte die Ortsfeuerwehr Hambühren in Kooperation mit dem Verein @-fire (www.at-fire.de) bereits zum zweiten Mal eine Brennaktion auf dem Standortübungsplatz in Celle-Scheuen durch. Diese Maßnahme wird unter besonderen Gesichtspunkten der Landschaftspflege in Abstimmung mit der Naturschutzbehörde und der Bundesforst zur Erhaltung der charakteristischen Heideflächen durchgeführt. Um die Heideflächen zu erhalten, ist das kontrollierte Brennen die beste Methode, denn vor allem die Gräser, welche die Heide großflächig überwuchern, müssen dafür nachhaltig beseitigt werden. Früher wurden solche Flächen hier manuell „entplaggt, abgemäht oder entkusselt, jedoch beseitigt das nicht die Gräser, welche die Heide verdrängen. Das haben früher die Heidschnuckenherden übernommen. Da die Heide eine so genannte „Katastrophenpflanze“ ist, das heißt dass sie nach Bränden als erstes wieder kommt, macht  diese Tatsache das Brennen zu einer guten Möglichkeit die schönen Heideflächen in unserer Region zu erhalten und zu verjüngen.  Bereits im Jahr 2011 wurden in Scheuen unter Aufsicht der Feuerwehr Flächen kontrolliert abgebrannt und es hat sich gezeigt, dass sich die Heide in diesen Bereichen wieder sehr gut entwickelt hat. Das Team von @-fire führt solche Aktionen schon seit längerem im Naturpark Lüneburger Heide und auch im Oberharz durch und verfügt über sehr große Erfahrung in diesem Bereich. Grundsätzlich wird im Herbst gebrannt, denn in dieser Jahreszeit sind keine Bodenbrüter bzw. deren Gelege durch die Flammen bedroht.
Ein sehr nützlicher Nebeneffekt dabei ist, dass die Feuerwehr so die Einsatztaktik zur Bekämpfung von schnell laufenden Vegetationsbränden trainieren kann, um in den heißen Sommermonaten Brände von Wiesen, Wäldern oder Heideflächen schnell eindämmen zu können. Denn in dieser Jahreszeit können solche Brände schnell zu gefährlichen Großbränden werden und zu katastrophalen Schäden führen. Auch die dabei auftretenden Gefahren für die Einsatzkräfte sind nicht zu unterschätzen, daher ist auch hier ein praxisnahes Training für die Einsatzkräfte von hoher Bedeutung. Neben der Ortsfeuerwehr Hambühren unter der Leitung von Ortsbrandmeister Carsten Kranz, Herrn Detlef Maushake von @-fire und Herrn Reiner Scharte vom Bundesforstamt, waren auch Feuerwehrleute aus Braunschweig-Rühme und Helfer des THW Ortsverbandes Celle an dieser Aktion beteiligt die im nächsten Jahr wiederholt werden soll.

Den Bericht und weitere Bilder vom THW-Celle finden Sie hier

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Jugendfeuerwehrdienst beim THW-Celle

Jugendfeuerwehr Hambühren zu Gast bei der THW-Jugend Celle

Am Mittwoch den 17.10.2012 hat die Jugendfeuerwehr Hambühren mal einen Ausbildungsdienst der anderen Art durchgeführt.  Nach der Begrüßung der Betreuer ging es auf nach Celle zum Gelände des technischen Hilfswerk (THW) Celle. Dort empfang die THW-Jugend die Jugendlichen aus Hambühren, um eine gemeinsame Ausbildung zum Thema Feuerlöscher zu machen. Der Jugendbetreuer der THW-Jugend hatte den Jugendlichen einige wichtige Hinweise mit dem Umgang und die Vorgehensweise erklärt. Anschließend durfte jeder mal einen Feuerlöscher in Betrieb nehmen und sein gelerntes Wissen umsetzen.
Beide Jugendgruppen hat es sehr viel Spaß bereitet und man ist sich einig, dass die Zusammenarbeit in Zukunft weiter bestehen sollte.

Veröffentlicht in Aktuelles, Berichte der Jugendfeuerwehr


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