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Ein Strohlagerhallenbrand war die Ausgangslage für die große Einsatzübung mit über 90 Einsatzkräften von Feuerwehr, Technischen Hilfswerk und Deutschen Roten Kreuz in Hambühren

19.11.2014 – Feuermeldung; Winser Weg (Alarmübung)

Über 90 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischen Hilfswerk und Deutschen Roten Kreuz probten den Ernstfall

Feuer, Explosion und mehrere verletzte Personen bei großer Einsatzübung in Hambühren

Hambühren. Am Mittwoch, den 19. November 2014, fand in Hambühren eine große Einsatzübung mit Beteiligung von über 90 Einsatzkräften von Feuerwehr, Technischen Hilfswerk (THW) und Deutschen Roten Kreuz (DRK) statt.
Als Übungslage wurde ein ausgedehnter Strohlagerhallenbrand mit einer anschließenden Explosion an einer angrenzenden Biogasanlage auf einem landwirtschaftlichen Anwesen am Winser Weg angenommen und die Einsatzkräfte wurden ab 17:46 Uhr durch die Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle des Landkreises Celle alarmiert.
Zuerst trafen die Feuerwehrleute der Ortsfeuerwehren Hambühren und Oldau am Einsatzort ein, bauten umgehend eine Brandbekämpfung mit mehreren C- und B-Rohren auf und leuchteten die Einsatzstelle aus. Weiter musste das benötigte Löschwasser aus mehreren Feuerlöschbrunnen, teilweise aus ca. 600 Meter Entfernung, gefördert werden. Zur Menschenrettung nach der simulierten Explosion im Technikbereich der angrenzenden Biogasanlage gingen mehrere Atemschutztrupps vor und konnten hier auch sehr schnell mehrere Personen retten. Eine Person musste unter einem Anhänger mit technischen Gerätschaften befreit werden.
Unterdessen trafen die ersten Kräfte des DRK am Einsatzort ein und versorgten die bisher geretteten Personen. Es wurde weiterhin von den DRK-Helfern der Schnell-Einsatz-Gruppe des Kreisverbandes Celle eine Verletztensammelstelle und ein Behandlungszelt aufgebaut. Insgesamt mussten im Einsatzverlauf neun Personen betreut, medizinisch versorgt und abtransportiert werden.
Ein Teil der THW-Helfer aus Celle gingen sofort nach dem Eintreffen im Bereich der Biogasanlage zur Bergung einer Person vom Dach vor. Hier betreuten bereits Kräfte von Feuerwehr und DRK eine verletzte Person, die schnellst möglich abtransportiert werden musste. Mit Hilfe einer Schleifkorbtrage wurde die Person vom Dach gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Die weiteren THW-Kräfte bauten eine Einsatzleitung auf und leuchteten weite Teile des landwirtschaftlichen Anwesens aus. Nach der Befragung des verantwortlichen Mitarbeiters der Anlage, wurden noch zwei Personen vermisst und alle verfügbaren Einsatzkräfte suchten nach diesen. Nach dem Auffinden der Verletzten wurden diese ebenfalls an das DRK übergeben und versorgt.
Gemeindebrandmeister Reiner Dralle war mit dem Übungsverlauf zufrieden und bedankte sich bei allen eingesetzten Einsatzkräften für ihr Engagement und bei den Helfern der DLRG des Ortsverbandes Wietze/Ovelgönne, die als Verletztendarsteller fungierten. Weiter konnte sich als Übungsbeobachter der Hambührener Bürgermeister Thomas Herbst ein Bild von der Leistungsfähigkeit seiner Ortsfeuerwehren ein Bild machen.

Text und Fotos: Olaf Rebmann, Fachberater Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Kreisfeuerwehr Celle

Beginn des Einsatzes: 17:46 Uhr
Ende des Einsatzes: 22:15 Uhr
Einsatzleiter: D. Quader

Eingesetzte Fahrzeuge:

24/47/1: Löschgruppenfahrzeug - LF 20/16
24/41/1: Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank - TSF-W
24/17/1: Mannschaftstransportwagen - MTW

Weitere alarmierte Einheiten:

- Feuerwehr Oldau
- THW Celle
- SEG Celle

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Alarmübung - Wohnwagenbrand; Winser Weg

25.03.2011 – Alarmübung: Wohnwagenbrand; Winser Weg

Kurz nach dem die Ortsfeuerwehr Hambühren ihren Dienstabend begann, wurde dieser abrupt um 19:06 Uhr durch das ertönen der Funkmeldeempfänger und Sirenen unterbrochen. Laut der FEL in Celle soll auf dem Campingplatz im Winser Weg ein Wohnwagen brennen.
Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte bot sich folgende Lage: Drei Wohnwagen brannten auf einer Wiese des Campingplatzes, wo eine Person als vermisst galt. Sofort wurde ein Trupp mit der Suche nach der vermissten Person beauftragt, zwei weitere Trupps begannen mit den Löschmaßnahmen. Die Besatzung des LF 20/16 brachte eine Tragkraftspritze am dortigen Badesee in Stellung und richtete eine Wasserentnahmestelle her, um die Fahrzeuge mit Wasser bei der Brandbekämpfung zu versorgen. Zur Brandbekämpfung und zur Kühlung einer Propangasflasche wurden 3 C-Rohre, der mobile Wasserwerfer (Monitor) vom LF 20/16 sowie der Dachmonitor vom TLF 20/20-2 eingesetzt. Nach ca. 60 Minuten war diese realistisch dargestellte Übung, welche durch Torben Müller und Marcus Rausch vorbereitet wurde, beendet. 21 Einsatzkräfte konnten gegen 20:40 Uhr die Einsatzstelle verlassen.

Hintergrund dieser Übung:
Der dicht bewaldete Campingplatz an der Aller in Hambühren I verfügt über 45 Grundstücke die alle verpachtet sind. Im Sommer und speziell an den Wochenenden halten sich dort immer weit über 100 Personen auf. Ein eventueller Brand kann sich dort auf Grund der dichten Vegatation und des langen Anmarschweges der Feuerwehr sehr schnell ausbreiten und macht daher eine besondere Einsatzvorbereitung notwendig.

Beginn des Einsatzes: 19:06 Uhr
Ende des Einsatzes: 21:00 Uhr

Eingesetzte Fahrzeuge:

- LF 20/16 | 24-20
- TSF-W | 24-22
- TLF 20/20-2 | 24-10
- MTF | 24-66

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