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Küchenbrand – Menschenleben in Gefahr

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Datum: 7. Oktober 2023 
Alarmzeit: 21:35 Uhr 
Dauer: 1 Stunde 
Art: Brandeinsatz 
Einsatzort: Hambühren 
Einsatzleiter: 24/04/1 
Mannschaftsstärke: 45 (Hambühren und Oldau) 
Fahrzeuge: Florian Celle 24/47/1 (LF 20/16), Florian Celle 24/42/1 (MLF), Florian Celle 89/44/2 (LF KatS) 
Weitere Kräfte: Feuerwehr Oldau, Polizei, Rettungsdienst 


Einsatzbericht:

Am Abend des 7. Oktober wurden die Ortsfeuerwehren Hambühren und Oldau um 21:35 Uhr zu einem Küchenbrand mit Menschengefährdung in die Straße Brambusch nach Hambühren alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte eine Mikrowelle in einem Küchenschrank bereits in voller Ausdehnung.

Nachbarn aus dem betroffenen Mehrfamilienhaus hatten zuvor das Piepen der ausgelösten Rauchmelder vernommen und die Feuerwehr alarmiert. Zu diesem Zeitpunkt befand sich noch ein Bewohner in der Brandwohnung, der augenscheinlich aufgrund von körperlichen Einschränkungen noch nicht auf die lebensbedrohliche Gefahrensituation aufmerksam geworden war. Mithilfe eines Haustürschlüssels gelang es den Ersthelfern, sich Zugang zu den Räumlichkeiten zu verschaffen. Einer der Nachbarn betrat die bereits verrauchte Wohnung unter hoher Eigengefährdung und rettete den Bewohner noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte. Das Zusammenwirken von funktionstüchtigen Rauchmeldern sowie dem frühzeitigen und entschlossenen Handeln der Ersthelfer hat bei diesem Einsatz mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Menschenleben gerettet.

Ein Trupp unter Atemschutz ging kurz darauf in die Wohnung vor und brachte die brennende Mikrowelle ins Freie. Dort konnten die Flammen zügig abgelöscht werden. Parallel dazu wurden Bewohner und Ersthelfer bis zur Ankunft des Rettungsdienstes durch die Feuerwehr betreut. Mit einem Hochleistungslüfter wurde die Wohneinheit wieder mit Frischluft versorgt. Die Brandstelle wurde zudem mit einer Wärmebildkamera auf Glutnester kontrolliert.

Sowohl der Bewohner, als auch der Ersthelfer, wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung durch den Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes versorgt. Die Brandwohnung ist bis auf Weiteres unbewohnbar.

Insgesamt waren 45 ehrenamtliche Feuerwehrleute der Wehren Hambühren und Oldau mit sechs Fahrzeugen vor Ort. Nach rund einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden.

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